Master Journalismus

Der Master Journalismus verbindet eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung in Kommunikationswissenschaft mit der praktischen multimedialen Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule – einzigartig in Deutschland. Alumni sind bestens vorbereitet auf verantwortungsvolle Positionen im modernen Journalismus.

Aufnahme einer Moderation im Gebäude der DJS

Das Studium im Überblick

Der Masterstudiengang Journalismus vermittelt in vier Semestern die wissenschaftlichen Grundlagen, Schlüsselqualifikationen und praktischen Fertigkeiten für eine erfolgreiche journalistische Laufbahn. In enger Kooperation zwischen dem Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) und der Deutschen Journalistenschule (DJS) kombiniert das Studium kommunikationswissenschaftliche Theorie mit intensiver multimedialer Praxisausbildung.

Praxisbezug

An der LMU erwerben die Studierenden ein fundiertes Verständnis der Strukturen, Prozesse und Dynamiken moderner Medien und lernen, journalistisches Handeln empirisch zu analysieren und kritisch zu reflektieren. An der DJS trainieren sie in kompakten Unterrichtsblöcken multimediales Arbeiten – von der Recherche über das Schreiben und Produzieren bis zur crossmedialen Veröffentlichung. Ergänzend absolvieren sie ein Pflichtpraktikum. Diese einzigartige Verbindung von universitärer Lehre, praxisnaher Journalistenschulausbildung und betreuten Berufspraktika bereitet die Studierenden optimal auf die Herausforderungen einer sich stetig wandelnden Medienwelt vor und öffnet Türen zu führenden Positionen in Redaktionen und Medienunternehmen. → Mehr zum Praxisbezug am IfKW hier.

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Auslandsaufenthalte

Ein (optionales) Auslandssemester oder -jahr eröffnet Einblicke in internationale Berichterstattungsformen und Medienmärkte. Die LMU und die DJS verfügen über ein breites Netzwerk an Partnerinstitutionen, das Studierende für ihre internationalen Recherchen und Karriereschritte nutzen können. Informationen zum Auslandssemester finden Sie hier.

Berufsperspektiven

Absolvent:innen des Masterstudiengangs Journalismus arbeiten in verantwortungsvollen Positionen im gesamten journalistischen Spektrum – von Tageszeitungen, Magazinen und Nachrichtenagenturen über Hörfunk, Fernsehen und Online-Redaktionen bis hin zu multimedialen Newsrooms. Sie sind in leitenden Funktionen im Redaktionsmanagement, in spezialisierten Ressorts, in investigativen Projekten oder als Korrespondent:innen tätig. Auch Tätigkeiten in Medien-Start-ups, im Datenjournalismus, in crossmedialen Projekten oder in der Medien- und Kommunikationsberatung sind möglich. Die Kombination aus wissenschaftlicher Ausbildung an der LMU und intensiver Praxisausbildung an der DJS eröffnet hervorragende Perspektiven sowohl für klassische journalistische Karrierewege als auch für innovative, neue Medienformate.

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Inhalte und Fragestellungen

Der Master Journalismus verbindet kommunikationswissenschaftliche Analyse mit intensiver multimedialer Praxisausbildung. Studierende erforschen Medienstrukturen, reflektieren journalistisches Handeln und trainieren die crossmediale Produktion für Print, Online, TV, Radio und Social Media.

Welche Aufgaben erfüllt Journalismus in einer demokratischen Gesellschaft – und wie verändern sich diese durch den Medienwandel?

Studierende befassen sich mit den normativen Grundlagen, Funktionen und Strukturen des Journalismus. Studierende befassen sich mit der Rolle von Medien in demokratischen Gesellschaften, untersuchen Prozesse der Meinungsbildung und reflektieren die Bedeutung von Medienethik, Regulierung und journalistischer Qualität. Der Fokus liegt auf dem Wandel öffentlicher Kommunikation – von klassischen Massenmedien über hybride Medienumgebungen bis hin zu sozialen Plattformen und algorithmisch kuratierten Öffentlichkeiten. Theoretische Grundlagen werden systematisch mit aktuellen Forschungsdebatten verknüpft.

Wie lassen sich Mediennutzung, Medienwirkungen und journalistische Prozesse wissenschaftlich erklären?

Hier werden klassische Theorien – etwa Agenda-Setting, Uses-and-Gratifications oder Schweigespirale – mit neueren Modellen kombiniert, die speziell auf das Anwendungsfeld Journalismus angepasst sind, etwa Plattformtheorien, algorithmische Gatekeeping-Modelle oder Theorien der Netzwerköffentlichkeit. Studierende lernen, diese Ansätze kritisch zu vergleichen, theoretische Lücken zu identifizieren und eigene Hypothesen daraus abzuleiten.

Wie können journalistische Prozesse und Medieninhalte empirisch untersucht werden?

Studierende erlernen qualitative und quantitative Methoden, um journalistische Angebote, Redaktionsstrukturen, Publikumsreaktionen oder Medienwirkungen zu analysieren. Dabei entwickeln sie die Fähigkeit, Forschungsergebnisse praxisorientiert zu interpretieren und für redaktionelle Entscheidungen nutzbar zu machen.

Wie werden komplexe Themen für verschiedene Medienformate professionell aufbereitet?

Die Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule umfasst Recherche, Interviewführung, Nachrichten- und Magazinjournalismus, Datenjournalismus, crossmediales Storytelling und Produktion für Print, Online, TV, Radio und Social Media. Praxisnah trainieren Studierende die Umsetzung von Themen für unterschiedliche Zielgruppen und Ausspielwege. Das Praktikum ermöglichen tiefen Einblick in die Berufspraxis und hilft beim Aufbau eines beruflichen Netzwerks. Die DJS unterstützt bei der Platzierung in renommierten Redaktionen und Medienhäusern.

Studienverlauf, Prüfungen und Studienordnung

Der Master Journalismus kombiniert theoretische Module an der LMU mit intensiven Ausbildungsblöcken an der Deutschen Journalistenschule (DJS) und zwei Pflichtpraktika. Im ersten Semester steht die wissenschaftliche Vertiefung zu Medienstrukturen, Medienökonomie, Medienwirkungen und Journalismusethik im Mittelpunkt. Ab dem zweiten Semester folgt die ganztägige multimediale Praxisausbildung an der DJS in Print-, Audio- und Videojournalismus, ergänzt um praxisnahe Produktionen. Das Studium schließt mit der Masterarbeit und einer mündlichen Prüfung ab. Die Übersicht der Studieninhalte ist in der Prüfungsordnung vermerkt:

Studien- und Prüfungsordnung MA Journalismus (2025) (PDF, 726 KB)

Prüfungen und Studienordnung

Alle Prüfungsleistungen im Master Journalismus – von studienbegleitenden Prüfungen über die Masterarbeit bis zu den Pflichtpraktika – werden nach dem European Credit Transfer System (ECTS) bewertet. Ein Leistungspunkt entspricht 30 Arbeitsstunden. Die Anmeldung zu Prüfungen erfolgt über das LSF-System, die Fristen werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Die aktuelle Prüfungs- und Studienordnung enthält alle verbindlichen Regelungen zum Studium. Sie regelt auch die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen.

Studien- und Prüfungsordnung MA Journalismus (2025, Download) (PDF, 726 KB)

Über die finale Anerkennung und die korrekte Durchführung der Prüfungen entscheidet der Prüfungsausschuss, in dem Vertreter:innen des IfKW und der DJS mitwirken. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Für alle, die ihr Studium im MA Journalismus vor dem Wintersemester 2025 begonnen haben, gelten weiterhin die alte Prüfungsordnung des MA Journalismus (2009, Download) (PDF, 120 KB), deren Ergänzung (2017, Download) (PDF, 28 KB), sowie die damit zusammenhängende Modulübersicht (PDF, 370 KB).

Prüfungen an der DJS

Die journalistische Praxisausbildung wird an der DJS durch praxisnahe Prüfungsleistungen abgeschlossen, die in die Gesamtnote des Masters einfließen. Dazu zählen unter anderem die Produktion eines Printmagazins, multimediale Onlineprojekte, Radio- und Fernsehbeiträge. Diese Prüfungen finden in den jeweiligen Ausbildungsblöcken statt und werden von erfahrenen Journalist:innen betreut und bewertet. Die Kombination aus wissenschaftlicher Prüfung am IfKW und praxisorientierter Prüfung an der DJS stellt sicher, dass sowohl theoretische als auch praktische Kompetenzen nachgewiesen werden.

Prüfungsordnung MA Journalismus (PDF, 120 KB) (PO2006)
Ergänzung zur Prüfungsordnung MA Journalismus (PDF, 28 KB) (2017)

Bewerbung & Eignungsverfahren

Bewerbung über die Deutsche Journalistenschule (DJS)
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Der Zugang zum Masterstudiengang Journalismus ist an das Bestehen eines mehrstufigen Auswahlverfahrens der Deutschen Journalistenschule (DJS) gekoppelt, das im Einvernehmen mit dem Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) durchgeführt wird. Bewerber:innen müssen bis September vor Ausbildungsbeginn ein Studium in einem mindestens sechssemestrigen Studiengang erfolgreich abgeschlossen haben. Alle Informationen finden Sie hier auf der Seite der Deutschen Journalistenschule (DJS) unter "Bewerbung für die Masterklasse".

  1. Bewerbungsstart: Im Spätherbst des Vorjahres beginnt das Verfahren mit der Beantragung der Bewerbungsunterlagen bei der DJS (bis Anfang Dezember online möglich).
  2. Schriftliche Aufgabe: Im Januar verfassen die Bewerber:innen eine Reportage zu einem vorgegebenen Thema.
  3. Auswahlrunde in München: Die Verfasser:innen der rund 100–120 besten Texte werden im April zu Wissenstests, weiteren Schreibaufgaben und einem Auswahlgespräch eingeladen.
  4. Zulassung: Die 30 besten Kandidat:innen erhalten im Mai die Zusage, schließen einen Ausbildungsvertrag mit der DJS und immatrikulieren sich anschließend an der LMU.

Wichtige Hinweise
Studienbeginn ist ausschließlich zum Wintersemester möglich. Der genaue Ablauf des Auswahlverfahrens wird auf der Website der DJS beschrieben. Internationale Bewerber:innen finden zusätzliche Informationen zu Anforderungen und Verfahren in den entsprechenden Hinweisen.

Wir beraten Sie gern

Wir beraten Sie gern zu Inhalten des Studiums oder dem Studienverlauf. Der besondere Aufbau des Studiengangs macht ihn einzigartig - Informationen finden Sie bei uns und direkt bei der Deutschen Journalistenschule (DJS).